Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Einwanderungsland geworden. Heute leben knapp 19 Millionen Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund im Land. Gut jeder fünfte Einwohner in Deutschland stammt aus einer Einwandererfamilie, ist entweder selbst eingewandert oder hat eingewanderte Vorfahren. Sehr bald rieben sich allerdings rechtliche Bindungen und das Gebot zur Humanität an der beschränkten Aufnahme- und Integrationsfähigkeit des Staates und der Aufnahmebereitschaft großer Teile der Bevölkerung.
Als Kinder haben die Emigranten mangelnde Sprachkenntnisse und deswegen Integrieren sie sich oft schwer im deutschen Schulsystem. Der Unterricht ist geeignet für Muttersprachler und Emigranten fällt es schwer, sich in einer Fremdsprache mit dem Rest der Kinder zu unterhalten. Es bleibt Kindern mit Migrationshintergrund zu wenig Zeit, um beispielsweise sprachliche Defizite auszugleichen.
Noch immer gilt, dass ausländische Schülerinnen und Schüler deutlich seltener mittlere und höhere Bildungsabschlüsse erlangen, als dies bei deutschen der Fall ist. Demzufolge wird der soziale Status der Elterngeneration der Einwanderer auf deren Kinder übertragen und somit die Integration in die nachfolgenden Generationen verschoben.
Die Chancen, nach dem Abschluss einer allgemeinbildenden Schule einen Ausbildungsplatz zu finden, sind für ausländische Jugendliche besonders ungünstig.
Ein eher negatives Bild ergibt sich auch bei der subjektiven Einschätzung der Chancen in der Gesellschaft. So glauben 42 %, dass Schülerinnen und Schüler aus Zuwandererfamilien nicht die gleichen Chancen haben wie deutsche Schülerinnen und Schüler. Auch auf dem Arbeitsmarkt werden Benachteiligungen wahrgenommen
Die Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist deutlich niedriger als in der Gruppe ohne Migrationshintergrund. Zum Teil lässt sich dies durch die Qualifikationsunterschiede erklären, es zeigt sich jedoch, dass auch in der Gruppe mit mittlerer und höherer Qualifikation die Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund niedriger ist, als bei den entsprechenden Vergleichsgruppen.
Gleiches gilt für die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit. Während Personen ohne Migrationshintergrund und hohem Qualifikationsgrad ein sehr niedriges Erwerbslosigkeitsrisiko tragen, liegt es bei den Erwerbspersonen mit Migrationshintergrund zwar ebenfalls niedriger als in der Gruppe mit geringen Qualifikationen, aber deutlich höher als dies bei Personen ohne Migrationshintergrund und entsprechender Qualifikation der Fall ist.
Aufgrund der erkennbaren Defizite im Bereich der Arbeitsmarktintegration ist es wenig verwunderlich, dass das Armutsrisiko der Bevölkerung mit Migrationshintergrund höher ist als das der Bevölkerung insgesamt.
Religion hat bei den Personen mit Migrationshintergrund einen hohen Stellenwert. Dies gilt insbesondere für Personen mit muslimischem Glauben.
Folglich, kann man erleutern dass die Emigranten in Deutschland sich nicht so gut in die Gesellschaft integriert werden wie man es durch die aktive Integrationspolitik gehofft hatte.

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